Singen im Chor als Quelle der Gesundheit und des Wohlergehens
„Der Mann, den nicht die Eintracht süßer Töne rührt, taugt zu Verrat, zu Räuberei und
Tücken“
William Shakespeare!
Gute Argumente für das Singen:
- Wer singt, macht aktiv Musik – das ist der Anfang, Kultur nicht nur zu konsumieren. Wer singt
gestaltet die Kultur mit.
- Singen im Chor hält Körper und Geist fit. Singen ist eine der Sportarten, die bis ins hohe Alter
ausgeübt werden kann, und - bei uns singst du immer in der ersten Mannschaft.
- Wer im Chor singt bereitet anderen Freude – und der verdiente Beifall ist ein Lohn, den jeder gern
empfängt.
- Wer in einem aktiven Chor singt, z.B. beim Männergesangverein Lehen, trifft andere aktive Sänger.
Das schafft Freundschaften und überwindet Grenzen.
- Singen ist die eigentliche Muttersprache des Menschen. Singen ist zudem eine wunderbare Art, sich
von Ängsten und Sorgen zu befreien oder seiner Freude Ausdruck zu verleihen.
- Singen pustet die Zellen durch und macht einfach glücklich.
- Singen ist nicht unmännlich!
Singen, Geist und Körper
Unser Körper ist ein Musikinstrument. Wenn wir singen, können wir das Einmalige des Singens
erleben, nämlich zugleich Spieler, Instrument und Zuhörer zu sein. Es ist für die Qualität und
Gesundheit unseres Lebens nicht gleichgültig, ob wir dieses Instrument
spielen oder nicht. Singen entfaltet die Persönlichkeit und fördert die körperliche und seelische
Gesundheit. Hier ist auch vom Singen die Rede „so wie uns der Schnabel gewachsen ist“. Das Wissen
um die Heilkraft des Singens können wir in den geistigen Traditionen fast aller Völker finden.
Singen in der Gemeinschaft
Singen in der Gemeinschaft entspannt, lässt den Alltagsstress vergessen und es macht Spaß, auf der
Bühne zu stehen und mit dem Erlernten anderen Freude zu bereiten. Singen ist eine gute Übung zur
Förderung der Konzentration, auch im hohen Alter - unsere ältesten Sänger haben die 85 Jahre
überschritten und halten in allen Belangen noch sehr gut mit. Nicht vergessen sollte man das Gesellige
in einem Chor; es gibt immer wieder was zum Lachen, manchmal etwas zu trinken und durch die
wöchentlichen Singstunden, die Probenwochen-enden und die Chorausflüge entsteht ein sehr
harmonischer Zusammenhalt.
Singen und Gesundheit konkret
Wer regelmäßig singt, profitiert gesundheitlich in mehrfacher Hinsicht:
Gehirn: Gesang wird von anderen Regionen kontrolliert als gesprochene Sprache. Das langsame
Artikulieren kann Sprachstörungen lindern.
Nebenhöhlen: Sänger nutzen die Nebenhöhlen des Kopfes als Resonanzraum und lassen sie
schwingen. Das stärkt die Abwehrfunktion der Schleimhäute.
Kehlkopf: Die Durchblutung wird gesteigert, das Gewebe bleibt elastisch. Das hält den Stimmklang
jung.
Atmung: Der Einsatz der Zwerchfellatmung verbessert die Belüftung der Lungen und baut Stress ab.
Frage: Warum singst Du nicht in unserem Chor?
„Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie
deshalb am meisten unterstützen!“
Napoleon Bonaparte